Huhu Ihr lieben. Kennt ihr eigentlich das wohl bekannteste Gasthaus der Schweiz, das Berggasthaus Aescher? Ich kannte es bisher nur von Bildern und Erzählungen. Vor einigen Wochen planten eine liebe Freundin und ich dann einen Mädelsausflug. Sie schlug eine Wanderung zum Berggasthaus Aescher-Wildkirchli vor – und ich war natürlich sofort Feuer und Flamme – schwärmte mein Opi doch schon so von dieser Wanderung.
Kurz vor sieben Uhr in der Früh holte meine Freundin mich zuhause ab und wir düsten nach Wasserauen im Kanton Appenzell, wo es mit der „Gondelibahn“ hoch zur Ebenalp ging. Das Ticket (Berg- und Talfahrt) kostete mit dem Halbtax der SBB gerade mal CHF 15.50 . Oben angekommen genossen wir kurz die klare Bergluft sowie das spektakuläre Panorama mit dem Säntis, dem Öhrlikopf und dem Altmann.
Von der Bergstation aus machten wir uns dann auf den Aufstieg zum Gasthaus Schäfler , wo wir uns mit einem eiskalten Getränk und einem Stück leckerer Schlorzi-Torte stärkten. Die Wanderung durch dieses wunderschöne Panorama alleine machte uns schon richtig Spass – aber was wäre ein Tag ohne Geocache? Also holten wir noch die beiden Multi-Caches, die quasi am Wegesrand lagen: „Ebenalp – 1644 müM“ (GC79V3V) und „Schäfler – 1924 müM“ (GC79V2K).
Mmmh, Schlorzitorte! Blick vom Gipfelkreuz Schäfler
Danach ging es langsam wieder etwas abwärts, auf einem angenehm zu wandernden Pfad oberhalb des Seealpsees entlang an schroffen Felswänden. Nicht nur für Wanderer ist das ein Paradies, sondern auch für Kletterer – denn die Felswände wurden mit über 270 verschiedenen Kletterrouten bestückt. Unterwegs machen wir noch eine kurze Picknick-Pause.
Vor dem Berggasthaus Aescher-Wildkirchli Wildkirchli Eremitenhäuschen
Und dann endlich machte der Weg eine letzte Biegung, und dann lag das Highlight unserer Wanderung zum Berggasthaus Aescher-Wildkirchli in voller Pracht vor uns. Das heutige Gebäude wurde 1860 errichtet und steht – zu Recht, wie ich finde – unter Denkmalschutz.
Nachdem wir uns am Berggasthaus, dem Wildkirchli und in den Höhlen satt gesehen hatten, ging’s wieder zurück hoch zur Bergstation, und dann mit der Seilbahn zurück nach Wasserauen, wo wir unsere Füsse noch kurz im eiskalten Bach abkühlten, bevor wir müde aber happy – und mit zwei Geocaches mehr in unserer Fundliste – die Heimfahrt antraten.
Wenn Du geocaching & wandern genauso gerne kombinierst wie wir beide, dann schau Dir doch mal unsere Liste der Geocaching-Powertrails in der Schweiz an.